Georg Friedrich Händel komponierte seine „Wassermusik“, Georg Schmitt vertonte sein „Mosellied“, Bedrich Smetana ließ die „Moldau“ als Tongemälde entstehen, und Thomas Taliesin Weber widmete dem Fluß Rhein eine ganze Sonate, die „Rheinstein-Sonate“. Zudem komponierte er für den Eifel-Fluss Kyll ein eigenes Charakterstück namens „Kila“, was durch die Buchvorstellung des Luxemburger Autors Joseph Groben auf Schloss Malberg im Oktober des Jahres 2018 inspiriert wurde. Diese Buchvorstellung umrahmte Thomas T. Weber am 14. Oktober 2018 mit einem Konzert am Flügel des Gobelin-Saals von Schloss Malberg.

Das Stück „Kila“ ist auf einer dem Buch „Das stille Tal der Kyll“ (von Joseph Groben) beiliegenden CD veröffentlicht und wird im Buchteil, neben dem Abdruck der ersten Kompositionsseite, vom Autor ausführlich besprochen.

So entstand, als Idee des Autors Joseph Groben, dieses um Flüsse kreisende Klavier-Solo-Programm, das Weber nicht nur am Klavier vorträgt, sondern ebenfalls mit informativ-heiteren Geschichten zu den jeweiligen Kompositionen und den sie inspirierenden Flüssen moderiert.

Die erste Konzerthälfte eröffnet Weber mit dem „Air“ aus Händels „Wassermusik“, kleidet anschließend Georg Schmitts „Mosellied“ in ein eigenes Arrangement in lisztscher Manier und präsentiert dann, als virtuosen Höhepunkt, Henry Kaans monumentale Klaviertranskription von Bedrich Smetanas “Moldau“.

Die zweite Konzerthälfte beginnt mit Webers jüngsten Klavierstück „Kila“, gefolgt von der episch-weitgefaßten „Rheinstein-Sonate“ aus dem Jahr 1998 und schließt mit Webers virtuos-heiterer Klavierübertragung der  „schönen blauen Donau“ von Johann Strauss.

Ein Folgekonzert mit inhaltlich nahezu gleichem Programm fand im Rahmen eines Benefizkonzertes statt, am 7. Juli 2019 in der Portugiesischen Galerie des Hohenzollernschlosses Sigmaringen.

Tobias Göttling veröffentlichte am 8. Juli 2019 in der Schwäbischen Zeitung die folgende Konzertbesprechung:

„Thomas Taliesin Weber spielt Musikstücke zum Thema Wasser“

Foto: Thomas T. Weber